Ausstellung: NEUE KRIPPEN in Kärnten aus der Galerie Muh

Seit 2006 fordert Ferdinand Kreuzer geneigte Kärntner Künstler*innen dazu heraus, sich mit dem Thema Weihnachten bzw. der Menschwerdung Christi in Bezug auf die Gegenwart kultur- und gesellschaftskritisch auseinanderzusetzen, dies zu kommentieren und Stellung zu beziehen. Die entstehenden Objekte und Bildwerke zeigen sich als alternative Weihnachtskrippen in völlig ungewohnter Ästhetik. Alle zwei Jahre werden diese – weit über den religiösen Aspekt hinaus entwickelten – Arbeiten im Rahmen der von Ferdinand Kreuzer ausgerichteten Krippenbiennalen in der Galerie Muh am Aichberg bei Wolfsberg präsentiert und von einer fachkundigen Jury mit Preisen ausgezeichnet. Seit einigen Jahren wird der Galerist auch dazu eingeladen, ausgewählte Krippen aus diesem Rahmen in der großen internationalen Krippenausstellung in Giffoni Valle Piana in Italien zu zeigen, was bei den zum Teil weitangereisten Ausstellungsbesucher*innen ebendort zuweilen für überraschte Momente sorgt.

Die nächste, zehnte Krippenbiennale in der Galerie Muh findet erst 2024 wieder statt – dieses „Zeitfenster“ nimmt Künstlerin und Kuratorin Barbara Ambrusch-Rapp als Gelegenheit und lädt im Rahmen ihrer Reihe „curated by_station“ in Zusammenarbeit mit Ferdinand Kreuzer zu einer kleinen alternativen Krippenschau im Kunstbahnhof Wörthersee am Veldner Hausbahnsteig.

https://www.kunstbahnhofwoerthersee.at/event/neue-krippen-in-kaernten/

Mit Krippen-Interpretationen von Marcel Ambrusch, Barbara Ambrusch-Rapp, Christoph Eder, Gerda und Michael Hatzenbichler, Detlef Löffler, OBERHAMMER, Mario Oberhofer, Jakob Pagitz, 1000&, Eva Wassertheurer u.a.
(Abbildung/Montage: Kunstbahnhof Wörthersee mit Detail Buchtitelgestaltung von Mario Oberhofer und Krippe von Marcel Ambrusch)