Wilhelm Loisel wurde 1914 in Radsberg bei Klagenfurt geboren. Er stammte aus einer bekannten Künstlerfamilie. Das Studium an der Akademie für bildende Künste in Wien (1932-1936) schloss er mit der Lehramtsprüfung für Zeichnen und Kunstgeschichte ab. Bis zu seinem Kriegseinsatz im Jahre 1941 lehrte er an verschiedenen höheren Schulen in Kärnten. Nach seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft entschloss er sich, freischaffender Künstler zu werden. Er wandte sich nun überwiegend der Natur zu und widmete sich der Schilderung von Landschaften und Blumen in Aquarell und Öl. In den stillen Wintermonaten baute er ein graphisches Werk auf. Hierbei galt seine Vorliebe dem Kärntner Milieu, sowie den verschiedensten Blumen und Tieren. Wilhelm Loisel wurde von seinem Vater und seinen akademischen Lehrern Larwin, Martin und Fahringer beeinflusst und zählt zu den konservativen Künstlern Österreichs. Im Laufe der Jahre entwickelte er seinen eigenen Stil, den er so weit verfeinerte, dass seine internationale Anhängerschaft jährlich wächst. In jeder seiner Schaffensphasen blieb er aber unbeirrt seinem Grundsatz treu, die Natur in ihrer Vielfalt als den größten Lehrmeister anzusehen. Dem allgemeinen Trend „hin zur modernen Kunst“ wich er von Anfang an konsequent aus. Mehr als 50 Jahre künstlerisches Schaffen dokumentieren sich in einem Gesamtwerk von ungezählten Aquarellen, einer ebenso stolzen Anzahl von Ölbildern und Hunderten von Radierungen. Im Jahre 1994 wurde Wilhelm Loisel das Große Ehrenzeichen des Landes Kärnten verliehen. Der Künstler verstarb im Mai 2005
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