Zum 50. Todestag von Christine Lavant Aufzeichnungen aus einem Irrenhaus
„Aufzeichnungen aus einem Irrenhaus“ ist die literarische Studie eines freiwilligen Aufenthalts der 20-jährigen Christine Lavant in einer „Irren-Anstalt“. Diese Aufzeichnungen wurden allerdings erst 11 Jahre danach verfertigt. In Bildern, denen man sich schwer entziehen kann, schildert die Ich-Erzählerin Bewusstseins- und Unterbewusstseinszustände von Insassinnen, Personal, BesucherInnen und sich selbst. Die Grenze zwischen „normal“ und „unnormal“ oder „krank“ verschwimmt. Selten hat jemand so über die Abgründe von Psyche und Psychiatrie zu schreiben vermocht, selten ist jemand so unbedingt und schonungslos .auf das eigene Leben zugegangen.
Dieter Kaufmann hat den Text dramaturgisch bearbeitet und für ein 5-stimmiges Vokalensemble vertont.
Ensemble HORTUS MUSICUS
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Künstlerhaus Klagenfurt, Goethepark 1
Goethepark 1
9020 Klagenfurt am Wörthersee