• Begleite Hasenjungen Hubsi durch die Osterzeit Ostern in Velden

Hier findest du die Geschichte und deine Osteraktivität als Download Karfreitag, 2.4.2021

Hubsi backt Hasenpfötchen

„Mama, kann ich heute zu Helene auf die Hühnerfarm? Ich möchte ihr so gerne zeigen, wie ich Mathildas Oster-eier verziert habe?“, fragt Hubsi und steckt sich einen von Mamas selbstgemachten Heidelbeer-Pfannkuchen in den Mund. „Aber Hubsi, hast du vergessen, dass wir heute die kleinen Hasengesichter für die Osternester backen?“, will Mama Osterhase wissen. Darauf hat der kleine Hasenjunge tatsächlich vergessen. Dabei gehört das Backen zu seinen absoluten Lieblingsbeschäftigungen. Nicht nur, weil sich mit dem Teig tolle Sachen formen lassen, sondern weil es nicht auffällt, wenn zwischendurch ein kleines Stückchen davon in Hubsis Bauch verschwindet. „Lass ihn doch auf die Hühnerfarm, Mami!“, sagt Karo. „Du hast ja uns. Wir Mädchen können das ohnehin viel besser. Jungs haben zum Backen viel zu tollpatschige Pfötchen.“ „Du bist sooooo gemein! Von wegen tollpatschig!“, ruft der kleine Hasenjunge und streckt seiner Schwester die Zunge heraus. „Dir werde ich es schon zeigen! Meine Kekse werden die allerbesten sein!“ Mama Osterhase seufzt. Kaum sitzen die drei Hasenkinder gemeinsam am Frühstückstisch geht das Gezanke wieder los. „Musst du immer auf deinem kleinen Bruder herumhacken“, tadelt Mama Osterhase ihre Tochter. „Na, wenn es doch wahr ist! Denk doch nur gestern, ans Einwickeln der Ostereier!“, mault Karo. „Ja, aber dafür hat Hubsi Mathildas Eier wunderschön verziert. Das hast du selber gestern zugegeben. Hast du das etwa vergessen?“, sagt Marie. „Fällst du mir etwa in den Rücken?“, fragt Karo und schaut ihre Zwillingsschwester böse an. „Nein, aber ab und zu muss ich unserem kleinen Bruder auch helfen“, sagt Marie. „Schluss jetzt! Mädels, ihr räumt den Tisch ab und du Hubsi, du wäscht dir einmal ordentlich deine Pfötchen und deinen Mund. Man könnte meinen, du bist in die violette Eierfarbe gefallen!“, spricht Mama Oster-hase das Machtwort.

„So, wenn ihr alle seid, dann bindet euch eure Schür-zen um und kommt zu mir.“ „Och Mami, der Teig ist ja schon fertig“, sagt Marie traurig. „Ja, den hab´ ich gestern Abend noch gemacht. Da habt ihr schon geschlafen. Der muss ordentlich rasten, ehe wir damit herumwerkeln können. Ihr wisst ja, wenn ihr Mürbteig zu lange knetet, dann lassen sich keine schönen Kekse formen.“, lässt sie ihre Hasenkinder wissen. „Schade, du weißt doch, wie gerne ich Teig knete!“, schmollt Marie. „Ich weiß, beim nächsten Mal darfst du wieder kneten, versprochen!“, sagt Mama Osterhase. „Also, hier hat jeder von euch einen Nudelwalker und eine Schablone. Und hier ist ein bisschen Mehl für die Arbeitsfläche, damit der Teig nicht klebt. Aber nehmt nicht zu viel!“, ermahnt Mama ihre drei Hasenkinder. Dann zeigt sie ihnen, was zu tun ist: „Also, ihr rollt den Teig dünn aus, legt die Schablone drauf, schneidet das Gesicht aus und legt es dann vor-sichtig aufs Blech, verstanden? Passt auf die Ohren auf, damit sie euch nicht wegbrechen.“ Marie, Karo und Hubsi machen sich an die Arbeit. Bald glühen die Wangen der drei Hasenkinder. Bei Mario und Karo funktioniert das Ausrollen problemlos.  

Nur Hubsi kämpft mit seinem Schoko-Mürbteig. Immer wieder bleibt er am Nudelwalker kleben. Doch Hubsi weiß sich zu helfen. Alles was kleben bleibt, wandert ganz einfach in seinen Mund! HMMM! LECKER! „Hubsi, willst du wieder Bauchschmerzen bekommen?“, warnt Mama Osterhase den kleinen Hasenjungen. „Gib einfach ein bisschen Mehl auf die Arbeitsfläche und auf deinen Nudelwalker, dann klebt der Teig nicht mehr.“ „Ja, mach ich, Mama!“, sagt Hubsi zerknirscht. Der Teig schmeckt wirklich gut, aber nein, Bauchschmerzen, davon hatte er diese Woche genug. Endlich funktioniert das Ausrollen auch bei ihm. Währenddessen haben Karo und Marie schon ein ganzes Blech fertig. „Schau, Mami! Können wir das schon backen?“, fragt Marie. „Ja, die können schon in den Ofen. Aber passt auf, dass ihr euch nicht eure Pfötchen verbrennt!“, sagt Mama Osterhase. Auch Hubsi hat mittlerweile eine ganze Reihe von Hasengesichtern ausgeschnitten. Doch jedes Mal wenn er eines davon aufheben will, brechen die Ohren ab. So schauen die Kekse gar nicht mehr wie Hasengesichter aus, sondern wie kahlköpfige Eier mit Augen und Bart. „Komm Hubsi, lass mich das machen!“, schlägt Mama Osterhase vor, die ihrem Jungen schon eine Weile beim Kampf mit den Hasengesichtern zugesehen hat. „Ich hab’s dir ja ge….“, beginnt Karo. Ihre Mama wirft ihrer Tochter einen war-nenden Blick zu.

PATSCH! Hubsi ist genervt. Wütend schlägt der Hasen-junge mit seinem kleinen Hasenpfötchen auf die übrige Teigkugel vor sich am Tisch. Dabei hinterlässt er einen richtig niedlichen Abdruck. In diesem Moment hat die kluge Mama eine Idee. „Warte mein Junge, ich muss nur schnell ein Stück Papier holen“, sagt sie. Hubsi ist alles egal. Er hat Tränen in den Augen. Am liebsten würde er alles hinschmeißen und doch zu seiner Freundin Helene laufen. Aber nein, so einfach macht er es seiner Schwes-ter nicht. Karo kichert ohnehin schon heimlich, was Hubsi aber einfach ignoriert. 

„Bitteschön! Das ist deine neue Schablone!“, sagt Mama Osterhase und gibt ihm eine, die aussieht wie eine kleine Hasenpfote. Hubsi schaut seine Mama fragend an. „Es hat ja niemand gesagt, dass wir nur Hasengesichter backen müssen. Du machst einfach kleine Hasenpfötchen. Die verzieren wir dann noch mit rosa Zuckerguss. Du wirst sehen, die Kinder werden begeistert sein!“, sagt sie. Hubsi strahlt wieder einmal über das ganze Gesicht und umarmt seine Mama stürmisch. Sie ist wirklich die aller-beste Mama der Welt. Die Idee gefällt ihm. Hasenpföt-chen sind so viel einfach zum Ausschneiden. Zufrieden macht er sich wieder ans Werk. Mit einem Male ist die Stimmung in der Osterhasen-Küche wieder fröhlich. Die drei Hasenkinder summen kunterbunte Frühlingslieder. Vom köstlichen Schokoduft und den bunten Melodien angelockt kommt Papa Osterhase in die Küche. „Gibt es vielleicht eine Kostprobe für einen hungrigen Osterhasen?“, fragt Papa. „Schau, du kannst eines meiner Hasenpfötchen probieren!“, ruft Hubsi und hält ihm eines hin. „Hasenpfötchen? Ich dachte…“, sagt Papa Osterhase und schaut seine Frau fragend an. „Eine lange Geschichte, die ich dir später erzähle!“, sagt sie schmunzelnd. „Probiere, sie schmecken wirklich herrlich und wie herzig sie aus-sehen, genau wie Hubsis Hasenpfötchen, oder?“ Papa Osterhase nickt zustimmend. „Wirklich köstlich! Darf ich noch eines nehmen, denn immerhin habe ich ja zwei Pfoten!“, sagt er. „Sicher Papa, hier! Bitteschön!“, sagt Hubsi und gibt ihm noch ein Pfötchen. „Danke, mein Sohn! Dann ziehe ich mich wieder in meine Werkstatt zurück. Weiterhin viel Spaß beim Backen!“ sagt Papa.

Während Karo und Marie noch aufwändig ihre Gesich-ter verzieren müssen, mit Augen, einer Stubsnase und Barthaaren, hat Hubsi es tatsächlich um einiges leichter. Ein paar rosa Kleckse und schon sind die Hasenpfötchen fertig. Und ehrlich, mit seinen eigenen Hasenpfötchen hat er doch die beste Vorlage. Tja, und wie sagt Mama immer? Bäcker müssen saubere Pfoten haben. Also hat Hubsi gar keine andere Wahl. Er muss seine Pfötchen zwischendurch immer wieder von der rosa Zuckerglasur befreien. Waschen wäre doch eine Verschwendung, vom Abschlecken hat wenigstens sein Bäuchlein etwas. Hm, das schmeckt fantastisch. Der kleine Hasenjunge fühlt sich wie im Schlaraffenland. Auch die Kinder die sind ganz begeistert von den süßen Hasenpfötchen. So etwas Niedliches haben sie noch nie in ihren Osternestern gefunden. 

Geschichte: Sabine Aigner, Illustration: Oskar Pointecker

<p>Hasenjunge Hubsi.Eine Illustration von Oskar Pointecker aus den Ostergeschichten von Sabine Aigner in Velden am Wörthersee. Osternestsuche am Ostermarkt.</p>
© Sabine Aigner

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