Der Kern des heutigen hoflosen Rechteckbaues geht auf das 3. Viertel des 17. Jahrhunderts zurück, als die Gewerkenfamilie Locatelli, die in und um Ferlach Eisenhämmer betrieb, einen Wohnstock errichtete. Das Gebäude kam 1692 in den Besitz der Huebmershofen (von Silbernagel), welche das Gebäude um 1780 zu einem spätbarocken Edelsitz ?umbauten. Das Schloss Ferlach und sein Nebengebäude stehen seit 1987 im Besitz der Stadtgemeinde Ferlach, und wurde im Zuge der Kärntner Landesausstellung "alles jagd... eine kulturgeschichte" im Jahre 1997 durch den bekannten Architekten, Mag. Josef Klingbacher, durch behutsame aber wirkungsvolle Eingriffe zu einem hochwertigen Ausstellungsgelände. Im Jahre 1998 wurde in den Räumlichkeiten das Büchsenmacher- und Jagdmuseum eröffnet und zeigt auch die Sonderausstellung "Mythos Jagd - Sammlung Horten". Die Innenräume des Schlosses bieten in angenehmer Atmosphäre, Platz für Präsentationen, Empfänge und Veranstaltungen aller Art, oder lassen sich sich im barocken Ambiente des Schloss Ferlaches trauen.