Die schlaflose Welt
Tanzstück für drei Tänzerinnen und zwei Tänzer nach dem gleichnamigen Essay von
Stefan Zweig aus dem Jahr 1914.
„Es ist jetzt weniger Schlaf in der Welt, länger die Nächte und länger die Tage.“ Mit diesen Worten fängt der im August 1914 von dem österreichischen Schriftsteller Stefan Zweig verfasste Essay an. Und es beginnt eine alptraumhafte Beschreibung des Seelen Zustandes der Menschen zu dieser Zeit, die auf schockierende Art der Stimmung im Jahr 2022 gleicht. Boris Randzio möchte die Stimmung des Textes von Stefan Zweig durch die Musikauswahl (Johann Sebastian Bach, Radiohead, Hania Rani und Studnitzki) zum Klingen bringen und mit seiner Bewegungsprache eine zeitlose und universelle Brücke schlagen. Ziel ist es auch, mit diesem Stück eine Form von universeller Hoffnung zu verbreiten und dem Publikum das Gefühl zu vermitteln, dass es immer einen Ausweg gibt, egal wie hoffnungslos die Situation zu sein scheint. Manchmal hilft dabei der Blick zurück in der Geschichte im Allgemeinen aber auch der Blick zurück in der eigenen Geschichte, seiner Innenwelt, um in seiner eigenen Kraft zu bleiben.
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