Vom Wörthersee aus führen wir dich bei dieser Gravel-Tour überwiegend entlang des Drauradweges durch das Rosental mit seinem landschaftlichen Reiz. Nach Hundsdorf ist der Spaß dann mal kurz vorbei. Sowohl der Anstieg über Rabenberg, als auch die dort befindliche Fliegerbombe aus 1944 sind durchaus ernste Angelegenheiten. Verschnaufpause bietet der nächste Abschnitt durch die weltweit bekannte Büchsenmacher-Stadt Ferlach zurück zur Drau. Vorbei am Pest-Friedhof bietet die Landschaft des Sattnitz-Konglomerates durchaus einige tolle Fotomotive. Nach dem Wechsel des Draufufers auf die Nordseite empfehlen wir dir wieder ein Ritzel mit größerem Durchmesser. Beim Anstieg über den Radsberg legst du in etwa 400 Höhenmeter zurück, bevor du ins Klagenfurter Becken hinunter gleiten darfst. Vor Ebenthal solltest du dir unbedingt die beeindruckende Landschaft des Ebenthaler Wasserfalls ansehen und den einzigen zwei Kärntner Maulbeerbäumen kurz die Ehre erweisen. Entlang der Glanfurt kommst du schließlich wieder an den Wörthersee und auch hier gibt es noch einige Lost Places zu entdecken.
Anstieg: 1166 m
Abstief: 1167 m
Tiefster Punkt: 406 m
Höchster Punkt: 804 m
Länge: 101.9 km
Dauer: 525 min
Schwierigkeit: mittel
Kondition:
Erlebnis:
Landschaft:
S-Bahn Kärnten Linie S1, Haltestelle Velden am Wörthersee
Von Velden aus führt die Tour direkt über Rosegg wieder direkt an unsere "Kärntner Gravel Lebensader" den Drauradweg. Bis nach Freistritz im Rosental geht es auf selbigem zügig dahin. Mit kurzen Zwischenstopps wie beispielsweise im Schmiedeort Suetschach, an der Brechelgrube in Sala oder an den Stauseen entlang der Drau kannst du immer wieder mal durchschnaufen, bevor es zum ersten der zwei nennenswerten Anstiege dieser Tour geht.
Über den Rabenberg gilt es auf 4 Kilometer rund 250 Höhenmeter zu überwinden. Theoretisch kannst du die kleine Bergetappe auslassen, indem du bis Weizelsdorf einfach entlang der Drau weiter fährst. Abkürzern bleibt aber der abgeworfene Fliegerbomben-Blindgängeraus dem 2. Weltkrieg vorenthalten.
Zwischen Weizelsdorf und Ferlach tauchen wir in die Welt der Technik ein. Beim Bahnhof Weizelsdorf besteht eine recht große Chance, dass du eine Dampflok und historische Waggons in Aktion siehst. Standorttreu sind die historischen Fahrzeuge dann im Historama Technikmuseum direkt in Ferlach. Die Stadt ist übrigens weltweit und seit jeher für ihre edlen Büchsen berühmt. Ein Museum ist auch diesem Genre der Technik gewidmet.
Zurück am Drauradweg und vorbei am Pestkreuz werden die Ausblicke atemberaubend. Das Sattnitz Konglomerat sorgt vor allem in Verbindung mit der Sonneneinstrahlung immer wieder für epische Aufnahmen.
Nach der Überquerung der Drau auf das Nordufer bleibt nicht lange Zeit zu verschnaufen. Ein 6 Kilometer langer und 400 Meter hoher Anstieg führt dich südlich vorbei am Radsberg nach Tutzach. Nach einer lohnenden Abfahrt solltest du vor Ebenthal noch den ganz kurzen Umweg zu den Ebenthaler Wasserfällen und den Maulbeerbäumen einlegen. In der einzigartigen Landschaft der Ebenthaler Wasserfälle wartest du übrigens vergeblich auf einen Hobbit, auch wenn es den Anschein macht.
Einen kurzen Zwischenstopp empfehlen wir dir am Kalmusbad entlang der Glan/Sattnitzfurt. Das im Wasser wachsende Heilkraut soll stimmungsaufhellend und heilend bei Erschöpfungszuständen wirken. Kommt wie gerufen!
Von nun an geht es an der Ostbucht des Wörthersee und vorbei am legendären "Hotel Wörthersee" und der Schrottenburg flach nach Krumpendorf. Ein Abstecher in den Ort und den (leider verschlossenen) Bunkern sollte eingeplant werden.
Nach Töschling leiten wir dich um den Pirkerkogel über Pörtschach und anschließen über den Bannwald. Angekommen haben wir für dich noch einen ehemaligen Steinbruch als Fotokulisse.
Ganz kurz vor Abschluss der Tour bietet sich am freien Badeplatz bei Saag noch die Möglichkeit für eine Abkühlung im erfrischenden türkis des Wörthersees.