Etappe 04 NEU - Panoramaweg Südalpen: Bertahütte - Rosenkogel - Kahlkogelhütte

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    © Panoramaweg-Suedalpen-Etappe-04-©StefanFilzmoser

Wegbeschreibung

Von der Bertahütte folgen wir kurz dem Wanderweg nach Süden Richtung Mittagskogel bis zu einer Wegkreuzung am Ferlacher Sattel. Hier führt der originale Panoramaweg Südalpen am schwarzen Bergsteig als Normalweg (markiert als "680") geradeaus zum Gipfel des Mittagskogel.

Anfangs schlängelt sich der Steig lieblich durch die lichten Wälder und quert ohne größere Höhenunterschiede die Westflanke am unteren Rand in südlicher Richtung. In weiterer Folge wird der Weg zunehmend schottriger, abschnittsweise auch abschüssiger und es müssen ein paar Rinnen und kurze Steilstufen bewältigt werden. Der durch Latschen gesäumte Steig wurde durch zahlreiche Stufen etwas entschärft und sucht sich den leichtesten Weg durch dieses wilde Ambiente bis nahe an die Wände des Hühnerkogels. Ab hier in zahlreichen Serpentinen auf den 2.070 m hohen Sattel. Wer möchte kann über den knapp unterhalb des Grates verlaufenden Steiges in ca. 15 Gehminuten den Mittagskogel (2.145 m) ersteigen.

Der Panoramaweg Südalpen zweigt am Sattel nach Südosten Richtung Hühnerkogel ab und wird durch steile Querungen zunehmend alpiner. Der teils von Latschen gesäumte Steig folgt im wesentlichen dem Gratverlauf entweder direkt am Grat oder im alpinen Rasen etwas darunter. Im Einschnitt nordwestlich vom Hühnerkogel erleichtern Versicherungen den Weiterweg, trotzdem sind hier Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Kletterfähigkeiten Voraussetzung. Motivierte Wanderer können den Hühnerkogel (2.034 m) durch einen kurzen Anstieg noch mitnehmen.

Südöstlich des Hühnerkogels erreichen wir über sanfteres Gelände das Krainer Törl. Über die grasbewachsenen Südhänge des Bärenkogels geht es nun anfangs leicht absteigend Richtung Mlinzasattel. Der Steig mündet bei einer Quelle auf ca. 1.600 m in einen slowenischen Steig ein und führt auf gleichbleibender Höhe zum Mlinzasattel (1.581 m).

Der nächste markante Gipfel am Weg ist der Frauenkogel (1.892 m), welchen auf slowenischer Seite umgangen wird - auch hier ist eine Ersteigung wieder möglich und auch lohnenswert. Im Sattel zwischen Frauenkogel und Rosenkogel vereinen sich der Weg Nr. 1 und 678A. Direkt am Grenzverlauf führt der Steig über den sanften Rosenkogel (1.776 m) weiter zum Rosenbachsattel (1.586 m) wo der Steig 678 und die Alternative zu dieser Etappe einmündet.

Bis zum Eckelesattel verlassen wir wieder den Grenzverlauf und folgen dem Steig in den Hängen des Hahnenkogels auf gleichbleibender Höhe in rd. 1.600 m. Ab dem Eckelesattel (1.487 m) erreichen wir über die Südhänge des Kahlkogels leicht ansteigend die Kahlkogelhütte, slow. Koča na Golici (1.573 m) das wohlverdiente Etappenziel.

Wegbeschreibung Alternative:

Von der Bertahütte folgen wir kurz dem Wanderweg nach Süden Richtung Mittagskogel bis zu einer Wegkreuzung am Ferlacher Sattel. Hier führt der originale Panoramaweg Südalpen geradeaus bergauf dem Steig zum Mittagskogel.

Wir jedoch wenden uns nach links und wandern die Forststraße („603“ bzw. Kärntner Grenzweg) hinab in den Gratschenitzengraben. Zwischendrin wechseln wir auf einen Steig direkt im Graben, bevor wir auf eine weitere Forststraße treffen, die uns weiter durch den Graben abwärts bringt.

Beim Kraftwerk Bärental stoßen wir auf den markanten Bärengraben, der von Rosenbach nach Süden führt. Hier biegen wir rechts auf die Forststraße ab, die uns bergauf Richtung Rosenbachsattel bringt. Hier wandern wir wieder auf der ursprünglichen Routenführung der ehemaligen ersten Etappe des Panoramawegs Südalpen. Die Forststraße wird auf dem markierten Weg 603A/678 abgekürzt.

Vorbei an der privaten Rosenkogelhütte erreichen wir den Rosenbachsattel (1.587 m) und damit wieder die „neue“ Routenführung des Panoramawegs Südalpen, der von Westen dazu stößt. Nun folgen wir dem markierten Weg in nordöstlicher Richtung weiter. Dabei umgehen wir den Hahnkogel (1.753 m) und steigen zunächst über alpine Rasen, später durch Buchenwald ab zum Eckelesattel (1.488 m). Nun in östlicher Richtung über den genau an der Grenze zwischen Wald und alpinem Rasen am südlich gelegenen Steig, der schließlich direkt zur Kahlkogelhütte (Koča na Golici, 1.582 m), unserem Etappenziel, führt.

Höhenprofil

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Impressionen

Sicherheitshinweise

10 Empfehlungen des ÖAV
Als Natursport bietet Bergwandern große Chancen für Gesundheit, Gemeinschaft und Erlebnis. Die folgenden Empfehlungen der alpinen Vereine dienen dazu, Bergwanderungen möglichst sicher und genussvoll zu gestalten.

1. Gesund in die Berge
Bergwandern ist Ausdauersport. Die positiven Belastungsreize für Herz und Kreislauf setzen Gesundheit und eine realistische Selbsteinschätzung voraus. Vermeide Zeitdruck und wähle das Tempo so, dass niemand in der Gruppe außer Atem kommt.

2. Sorgfältige Planung
Wanderkarten, Führerliteratur, Internet und Experten informieren über Länge, Höhendifferenz, Schwierigkeit und die aktuellen Verhältnisse. Touren immer auf die Gruppe abstimmen!Achte besonders auf den Wetterbericht, da Regen, Wind und Kälte das Unfallrisiko erhöhen.

3. Vollständige Ausrüstung
Passe deine Ausrüstung deiner Unternehmung an und achte auf ein geringes Rucksackgewicht. Regen-, Kälte- und Sonnenschutz gehören immer in den Rucksack, ebenso Erste-Hilfe-Paket und Mobiltelefon (Euro-Notruf 112). Karte oder GPS unterstützen die Orientierung.

4. Passendes Schuhwerk
Gute Wanderschuhe schützen und entlasten den Fuß und verbessern die Trittsicherheit! Achte bei deiner Wahl auf perfekte Passform, rutschfeste Profilsohle, Wasserdichtigkeit und geringes Gewicht.

5. Trittsicherheit ist der Schlüssel
Stürze, als Folge von Ausrutschen oder Stolpern, sind die häufigste Unfallursache! Beachte, dass zu hohes Tempo oder Müdigkeit deine Trittsicherheit und Konzentration stark beeinträchtigen. Achtung Steinschlag: Durch achtsames Gehen vermeidest du das Lostreten von Steinen.

6. Auf markierten Wegen bleiben
Im weglosen Gelände steigt das Risiko für Orientierungsverlust, Absturz und Steinschlag. Vermeide Abkürzungen und kehre zum letzten bekannten Punkt zurück, wenn du einmal vom Weg abgekommen bist. Häufig unterschätzt und sehr gefährlich: Steile Altschneefelder!

7. Regelmäßige Pausen
Rechtzeitige Rast dient der Erholung, dem Genuss der Landschaft und der Geselligkeit. Essen und Trinken sind notwendig, um Leistungsfähigkeit und Konzentration zu erhalten. Isotonische Getränke sind ideale Durstlöscher. Müsliriegel, Trockenobst und Kekse stillen den Hunger unterwegs.

8. Verantwortung für Kinder
Beachte, dass Abwechslung und spielerisches Entdecken für Kinder im Vordergrund stehen! In Passagen mit Absturzrisiko kann ein Erwachsener nur ein Kind betreuen. Sehr ausgesetzte Touren, die lang anhaltende Konzentration erfordern, sind für Kinder nicht geeignet.

9. Kleine Gruppen
Kleine Gruppen gewährleisten Flexibilität und ermöglichen gegenseitige Hilfe. Vertraute Personen über Ziel, Route und Rückkehr informieren. In der Gruppe zusammen bleiben. Achtung Alleingänger: Bereits kleine Zwischenfälle können zu ernsten Notlagen führen.

10. Respekt für Natur und Umwelt
Zum Schutz der Bergnatur: Keine Abfälle zurücklassen, Lärm vermeiden, auf den Wegen bleiben, Wild- und Weidetiere nicht beunruhigen, Pflanzen unberührt lassen und Schutzgebiete respektieren. Zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel verwenden oder Fahrgemeinschaften bilden.

Ausrüstung

Packliste - Mehrtageswanderung

  • Atmungsaktive Hardshelljacke Fleece- bzw. Softshell-Jacke
  • Wanderhose, abzippbar
  • Wanderschuhe
  • Rucksack (ca. 35 Liter)
  • Funktions T-Shirts
  • Funktionsunterhosen
  • Paar Wandersocken
  • Sonnen-Kopfbedeckung
  • Regenhose
  • Dünne Mütze und Handschuhe
  • Landkarten & Tourenbeschreibung
  • Wasserflasche oder Trinkblase
  • Hüttenschlafsack/Seideninlet
  • Trekkingstöcke
  • GPS Gerät
  • LED-Stirnlampe
  • Handy & alpine Notrufnummer
  • Sonnenbrille
  • Erste-Hilfe-Set
  • Blasenpflaster
  • Kleines Taschenmesser
  • Sonnencreme
  • Hygieneartikel
  • Reisehandtuch
  • Tourenproviant

Literatur

Kompass Nr. 061 - Wörthersee, Karawanken West (M 1:50 000)

Kompass Nr. 218 - Panoramaweg Südalpen

Sprachwechsel

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