In den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts errichteten die Herren von
Keutschach, Besitzer des Seentales Keutschach, im namengebenden Ort
zwischen der Pfarrkirche und dem Schlossteich das "alte Schloss".
Es war dies eine offensichtlich aus mehreren Baukörpern zusammengefügte
burgartige Schlossanlage: Die Vorderfront mit dem Einfahrtsportal im
Mittelrisalit war viergeschossig, im Südosten mit einem Rundturm bewehrt.
Dem Westtrakt war an der Südwestecke ein mächtiger quadratischer
Eckturm vorgestellt. Die dreigeschossigen West-, Ost- und Nordtrakte dürften
teilweise als Restbestand der früheren wehrhaften Burganlage der Keutschacher
umbaut worden sein. Jedenfalls scheint diese erste Schlossanlage in Keutschach
wesentlich grösser und in ihrer Architektur reicher und interessanter gewesen zu sein als jener Barockbau des "neuen Schlosses", der um 1679, nur wenige
hundert Meter südöstlich davon, errichtet wurde.
Das Barockschloss, ursprünglich möglicherweise nur dreigeschossig und
vermutlich erst im 18. Jahrhundert unter Vinzenz Graf Orsini-Rosenberg
aufgestockt, zeigt sich nach der gründlichen Renovierung in den Jahren 1972
bis 1976 durch die Gemeinde Keutschach, die es 1967 erworben hatte, als
schöner kubischer Bau mit vier Geschossen, Segment- und Dreieckgiebeln und
einem Walmdach.
Das Schloss ist heute auch verwaltungsmäßiger und kultureller Mittelpunkt des Ortes und der ganzen Gemeinde Keutschach.
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