Das Tour Secret #1 | Wörthersee Xtrem war ein Experiment von Johnny, möglichst viele Höhenmeter im Umfeld des Wörthersees zu fahren. Dabei raus gekommen ist diese schwierige Tour. Neben den zahlreichen Klettereien sind natürlich jede Menge ruhige und wenig befahrene Straßen, sowie herrliche Ausblicke auf den Wörthersee und Faaker See dabei. Die rund 160km durch das Hinterland eignen sich perfekt für deine persönliche Challenge am Wörthersee.
Der niederländische Staatsmeister im Straßenrennen und mehrfache Grand Tour bezwinger betreibt mit seiner Familie seit 2018 die Pension Hoogerland in Velden. Für seine Wahlheimat hat sich Johnny neben der Schönheit des Landes aber vor allem aufgrund der perfekten Radfahrbedingungen entschieden.
Bekannt für seinen schrecklichen Sturz in den Stacheldraht bei der Tour de France 2011 und den emotionalen Momenten beim Überziehen des Punktetrikots des Bergführenden der Tour, kennt er alle Facetten des Radsports bestens. Daher gesellen sich ständig Freunde und Gäste zu seinen Ausfahrten um auch ein bisschen das Feeling der großen Radsportbühne aufzusaugen. Die Straßen in ganz Kärnten, sowie natürlich auch im angrenzenden Slowenien und Italien kennt Johnny mittlerweile wie seine Westentasche.
Anstieg: 3200 m
Abstief: 3200 m
Tiefster Punkt: 426 m
Höchster Punkt: 919 m
Länge: 161.1 km
Dauer: 330 min
Schwierigkeit: schwierig
Kondition:
Erlebnis:
Landschaft:
S-Bahn Kärnten Haltestelle Velden am Wörthersee
Informationen zur Fahrradmitnahme in den ÖBB findest du hier.
Gratis Parkmöglichkeit findest du beispielsweise bei der Eissporthalle Velden.
Außerdem gibt es zahlreiche öffentliche Parkplätze (Gebührenpflichtig in den Sommermonaten!)
Nach dem Start in Velden bleibt nur wenig Zeit zum Einrollen bevor es knackig über Techelsberg entlang der Ossiacher Tauern nach Köstenberg geht. Über Damtschach und Wernberg gibt es ausreichend Zeit zum durchschnaufen, bevor du bei St. Niklas in die Rad-WM Strecke von 1987 einklinkst. Über Großsattel und Kleinsattel und den legendären Fuchsbichl erreichst du schließlich Drobollach am Faaker See.
Ein kurzer Blick über den Faaker See Richtung Mittagskogel verrät dir bereits das nächste Etappenziel. An Kärntens größtem Klettergebiet, dem Kanzianiberg bei Finkenstein und an der Burgarena Finkenstein vorbei heißt es für dich nun auch Klettern. Auf einer Höhe von 919m erreichst du nun eine der schönsten Aussichten Kärntens auf der Baumgartnerhöhe. Genieße die herrliche Sicht über den Faaker See bei einer Einkehr im Baumgartnerhof. Eine rasante Abfahrt führt dich dann zurück an den Faaker See. Bitte hier um besondere Fahrsicht, da ständig mit Gegenverkehr zu rechnen ist und die Straße über zahlreiche Fahrbahnschäden aufweist.
Zurück am Faaker See geht es in umgekehrter Richtung über eine der berüchtigten Teile der Ironman Austria Strecke, dem Ribnig. In diesem Fall aber abwärts. Danach geht es weiter bis zur Abzweigung St. Martin vor Rosegg, wo ihr im Abwärtsstück eine 90° Abbiegung Richtung Orainsattel nehmen müsst. Rechtzeitig Geschwindigkeit reduzieren!
Der Orainsattel ist ein kurzer knackiger Anstieg auf einer wenig befahrenen Straße durch einen kühlen Wald. Angekommen in Ledenitzen befindest du dich wieder auf der leicht abfallenden Gleitpassage der Ironmanstrecke bis nach St. Jakob im Rosental. Bis nach St. Johann im Rosental kannst du es wunderbar laufen lassen. Es folgt ein kurzer Umweg mit Steigungen von 15% über den Rabenberg nach Weizelsdorf. Bei Kirschentheuer überquerst du dann die Drau, die die lange Zeit begleitet hat. Hollenburg und Plöschenberg nennen sich deine nächsten "Gegner", die es zu bezwingen gilt. Nach 113km machst du wieder eine herrliche Zusatzschleife hinauf nach Zedras. Hier bewältigst du wieder Steigungen von rund 15%. Es folgt ein weiterer Klassiker der Ironmanstrecke (wieder in umgekehrter Richtung), der Rupertiberg.
Über einige "Wellen" geht es unter anderem über St. Egyden und Penken, durch herrliche Landschaft über Schiefling zurück hinunter zum Wörthersee. Nun hast du noch ein paar entspannte Kilometer mit Wörthersee Blick um die Runde nochmal vor dem verdienten Ziel auf dich wirken zu lassen.