• Begleite Hasenjungen Hubsi durch die Osterzeit Ostern in Velden

Hier findest du die Geschichte und deine Osteraktivität als Download Mittwoch, 31.3.2021

Die verschwundenen Schoko-Ostereier

Wie geht es meinen fleißigen Häschen? Seid ihr fertig? Papa  wartet schon auf die fertigen SchokoOstereier!“, ist Mama Osterhases Stimme zu hören. Diese steckt den Kopf nun zur  Stubentüre herein und ruft entsetzt: „Karo, Marie!  Was macht ihr  hier? Habt ihr  denn nur  Unfug im Kopf? Schaut euch  das Chaos an! Das schöne Goldpapier!  Wisst ihr, wie  viele Stunden ich gebraucht habe, um das zu bügeln?“

„Autsch!“, ruft Karo und reibt sich ihren Hasen-Po. Gerade  war  sie dabei, ihrer  Zwillingsschwester  ein perfektes Hasen-Rad zu zeigen. Doch Mamas Erscheinen hat ihr  Vorhaben unsanft beendet. Zu allem Überfluss hat ein  Windstoß den restlichen Stapel Goldpapier  durcheinandergewirbelt.  Jetzt liegt alles  wild  verstreut am Boden. „Na, für  diese Bruchlandung gibt’s aber  ordentlich Abzüge!“, lacht Marie ihre Zwillingsschwester  aus und hüpft schnell  vom großen Ohren-Sessel. Sie schlingt die Arme um Mamis  Taille, schmiegt sich an Mamis Hasenbauch und  will diese überzeugen: „Mamilein, nicht böse sein! Schau,  wir haben es beinahe geschafft, es fehlt nur noch eine Lage!“  Stolz zeigt sie in die Ecke,  wo sich die säuberlich eingewickelten Schoko-Ostereier  türmen. „Ja, Mami!  Wir  waren doch richtig fleißig, oder?“, fragt nun auch Karo, die wieder  auf beiden Beinen steht und sich ihr  geblümtes Kleidchen zurecht zupft. „Und das mit dem Papier,  das  bekommen  wir  auch  wieder  hin! Ich setz´ mich einfach einmal mit Schwung auf jedes Blatt“, schlägt sie vor, „und mein Po macht alles  wieder  glatt!“  „Untersteh dich!“, ruft Mama Osterhase und gibt ihr  einen Klaps auf genau diesen Hasenpo. „Dabei zerreißt du mir  noch alles! Lass schön die Finger  davon!“ 

Während Mama das Papier  vorsichtig  wieder  einsammelt und übereinanderstapelt, fragt sie: „Wo ist euer  Bruder?“  Mario und Karo schauen sich an: „Ja, genau, Hubsi ist an allem schuld! Er  ist schon eine Weile im Keller. Dabei  wollte er  nur  die restlichen Schoko-Ostereier  holen. Und  weil uns langweilig war…“, erzählt Karo. „… haben  wir  uns gegenseitig Zirkuskunststücke vorgeführt“, ergänzt Marie. „Du sagst doch immer, dass Bewegung  wichtig ist!“  Sie schaut ihre Mama mit ihren großen, braunen Hasenaugen an. Mama Osterhase schüttelt den Kopf. „Ihr räumt hier  ordentlich auf und ich hole euren Bruder! Und keinen Unfug und keine Zirkusvorstellung mehr, verstanden!“, ermahnt sie ihre beiden Töchter. Die Hasen-Zwillingsmädchen nicken artig und machen sich an die Arbeit.

„Hubsi, bist du hier unten? Deine Schwestern warten auf dich!“, ruft Mama Osterhase und läuft die Kellertreppe hinunter. „Hier bin ich!“, hört sie eine leise Stimme. Der kleine Osterhasen-Junge hockt in der hintersten Ecke des Kellers und scheint sehr bedrückt zu sein. „Was ist los, Hubsi?“, fragt Mama und schaut ihren Sohn besorgt an. „Ja… oder naja… also…“, stottert Hubsi. „Du wolltest die restlichen Schoko-Ostereier holen? Wo sind sie? Und warum sitzt du da herum?“, will Mama Osterhase wissen. „Ja, ich weiß, tut mir leid… aber die, die sind weg…“, murmelt der kleine Hasenjunge. „Was meinst du mit weg?“, fragt Mama. „Die können doch nicht so einfach verschwinden? Hast du wirklich überall gesucht? Vielleicht hat sie jemand versehentlich wo-anders hingestellt?“, fragt Mama streng. „Ja, nein, doch… hab´ ich… aber sie sind wirklich weg…einfach nicht mehr da…“, sagt Hubsi leise. Mama Osterha-se überlegt einen kurzen Moment: „Ich habe einen Verdacht! Hat vielleicht jemand die Kellertüre offen gelassen? Ich sage euch doch immer wieder, dass ihr aufpassen müsst. Ihr wisst doch, wie gerne euch Timmy und Tommy einen Streich spielen.“ Dabei schaut sie ihren Sohn tadelnd an. „Hmmm… ja, ich weiß… stimmt…“, druckst Hubsi herum und spielt mit den Knöpfen seiner Latzhose. „Komm jetzt, wir müssen nach oben! Deine Schwestern und Papa warten auf uns! Ich werde mir die beiden Eichhörn-chen-Jungs gleich vorknöpfen“, sagt Mama, „und dann können wir die Schoko-Ostereier noch schnell fertig einwickeln.“ „Mm hm!“, murmelt Hubsi und trottet seiner Mama hinterher. „Sag mal, mein Junge, ist wirklich alles in Ordnung?“, fragt Mama.

„Du bist ziemlich blass um die Nase.“ Ihr sonst so aufgeweckter und übermütiger Sohn sieht alles andere als fröhlich aus. „Nein, … mir ist ein bisschen schlecht und ich habe Bauchschmerzen…“, gesteht der kleine Hasenjunge mit Tränen in den Augen. Mama Osterhase schaut ihn prüfend an. Plötzlich entdeckt sie etwas am Ärmel seines rot-karierten Hemdchens und will von Hubsi wissen: „Gibt es da vielleicht noch etwas, das ich wissen sollte?“ „Naja, also, also ich… also Timmy und Tommy… vielleicht, vielleicht waren die beiden doch nicht im Keller…!“, beginnt der kleine Hase. „Ahhh…“, Mama Osterhase hört aufmerksam zu und vollendet dann die Ge-schichte, „...sondern die Schoko-Ostereier sind auf geheimnisvolle Weise in Hubsis Bauch gelandet und jetzt hat mein kleines Schleckermäulchen nicht nur ein schlechtes Gewissen sondern auch schlimme Bauchschmerzen. Stimmt’s?“ „Jaaaaa!“, murmelt der kleine Hasenjunge und hält sich sein Bäuch-lein. „Tja, diese Geschichte erzählen wir Papa besser nicht, sonst gibt es ein ordentliches Donnerwetter. Zum Glück haben wir genug fertige Schoko-Oster-eier für das Osterfest.

Aber du mein Junge, du marschierst jetzt schnur-stracks ins Bett. Ich bringe dir nachher meine selbstgebraute Geheim-Medizin, du weißt ja, sie wirkt Wunder!“, meint Mama Osterhase. „Bäääh!“, Hubsi schüttelt sich allein bei dem Gedanken daran, denn Mamis Medizin schmeckt schrecklich! „Tja, mein Junge, heimliches Naschen wird doppelt be-straft!“, lacht die Hasenmama und gibt Hubsi einen dicken Schmatz.

Geschichte: Sabine Aigner, Illustration: Oskar Pointecker

 

<p>Hasenjunge Hubsi. Eine Illustration von Oskar Pointecker aus den Ostergeschichten von Sabine Aigner in Velden am Wörthersee. Osternestsuche am Ostermarkt.</p>
© Sabine Aigner
<p>Hasenjunge Hubsi. Eine Illustration von Oskar Pointecker aus den Ostergeschichten von Sabine Aigner in Velden am Wörthersee. Osternestsuche am Ostermarkt.</p>

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